Mitte Mai. Die nächsten zwei Monate werden anders, irgendwie intensiv- schön intensiv vor allem weil ich so viel unterwegs bin. Aber ich freu mich da drauf, ja und zwar richtig! Im Mai bin ich fast nur die Hälfte des Monats in Wien, dass klingt jetzt eigentlich nach viel Zeit- aber die Zeiten an meinem Arbeitsplatz kann man an zwei Händen abzählen. Einmal London einmal Amsterdam und im Juni gehts gleich weiter. Aber London ist besonders …
Auf meinen Neujahrsvorsätzen ist folgender Punkt zu finden: „Urlaub – alleine auf Urlaub | London ? New York ? wieder nach Den Haag!“ und ich kann sagen ich bin auf einem guten Weg. Über New York hab ich mich dann doch (noch?) nicht alleine drüber getraut aber London. Ich hatte durchgezählt es war bereits mein 9. mal in London, sprich die Stadt kannte ich schon, die touristischen Plätze habe ich mehrmals abgeklappert und alle schon gesehen. Die Geschäfte die man früher gestürmt hat um Dinge zu kaufen die es hier nicht gibt, sind entweder nicht mehr meins oder man bekommt mittlerweile fast alles auch hier ansonsten online. Also was wollte ich in London? Ich wollte die Stadt erleben, erleben im Sinne von sich zu fühlen wie ein Einheimischer, sich für die Zeit die ich dort verbringe zuhause fühlen.
Begonnen hat dieser Plan erstmal völlig ohne Plan. Ich hatte einen Flug gebucht und wusste wo ich schlafen werde und wie ich dort hin komme. Aber sonst? Ein paar Punkte standen auf meiner Liste die ich gerne sehen wollte, aber das war’s dann auch schon. Ich – das Mädchen, dass immer einen Plan im Urlaub haben musste – tat es nun wieder (nach Amsterdam im Dezember), ich machte Urlaube. Alleine. Ohne Plan. Rückblickend kann ich sagen, ich liebe das Gefühl, das Gefühl einfach ich zu sein und die Dinge, dann zu tun wann ich mochte. Ohne Stress und ohne Verpflichtungen.
Die Planlosigkeit hat sich auch abgezeichnet im Koffer packen, dazu kam ich erst Freitag Nacht, aber ich wollte mir auch dadrüber nicht zu viele Gedanken machen. Sollte etwas wichtiges daheim bleiben könnte ich es ohnehin nachkaufen. Einzig wichtig waren mir meine Sportsachen, denn ich wußte um mich in der Stadt daheim zu fühlen, musste ich laufen gehen, laufend die Stadt erkunden.
Am Weg zum Flughafen war dann voller Freude kaum Nervosität vorhanden, ich freute mich einfach auf das Abendteuer das mir bevor stand und die Herausforderungen denen ich mich stellen wollte.
In den nächsten Beiträgen möchte ich über ein paar Dinge schreiben die mir gut gefallen haben, die ich gerne festhalten möchte.
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